Montag, 29. Juni 2009

Noch mal zurückrudern

Beim Durchrechnen des Gesamtbudgets haben wir - zugegebenermaßen etwas spät - entschieden, doch ein bisschen weniger Risiko einzugehen. Die Bauträger tun zwar ihr Bestes, über die Höhe der anfallenden Nebenkosten (auf die sie ja keinen Einfluss haben) zu informieren. Aber bei Erdarbeiten, Wasser, Abwasser, Strom, Telekom, Baustrom, Bauwasser, Nahwärme, Bodenbelege, Malerarbeiten, Außenanlagen, Trocknungsgeräte, Behördenkosten usw. ist immer ein bisschen Unsicherheit bei der genauen Höhe der anfallenden Kosten. Bei einem Telefonat zeigte sich unser Ansprechpartner von Massivhaus Mittelrhein verständnisvoll. Wir werden uns diese Woche nochmals treffen, um Einsparmöglichkeiten zu besprechen. Wahrscheinlich wird's auf eine Minderung der Geschossflächen hinauslaufen - das Haus ist wirklich groß genug.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Massivaus Mittelrhein macht das Rennen

Die Entscheidung zwischen Dörn und Massivhaus Mittelrhein fiel nicht leicht. Beide Anbieter traten überzeugend und flexibel auf. Jeder hatte so seine Vorteile. Letztlich hatten wir aber bei Massivhaus Mittelrhein ein etwas besseres Gefühl und die Preise lagen etwa im gleichen Rahmen. Wieder schade, von einem guten Anbieter Abschied nehmen zu müssen. Die Firma Dörn lässt sich auf jeden Fall weiterempfehlen. Auch hier können wir mit Kontaktdaten dienen wenn jemand will. Aber gut für uns, dass diese Phase der Suche auch mal ein Ende findet.
Nun können wir uns auf den Bau mit Massivhaus Mittelrhein konzentrieren. Der Kaufvertrag für das Grundstück wurde auch schon unterschrieben, das Geld überwiesen. Leute, es wird ernst. Und der Inhalt hier ändert sich. Dieser Blog wird ab sofort zum Bautagebuch mit Massivhaus Mittelrhein.

Freitag, 19. Juni 2009

Es wird ein Massivhaus

Alle drei übrig gebliebenen Firmen haben ein erstes Angebot abgegeben. Dadurch wurde die Entscheidung "Massiv- oder Fertighaus" viel einfacher als befürchtet.
Es gibt ja beim Vergleich der zwei Modelle viel abzuwägen. Viele Aussagen, die man immer wieder hört, stimmen auch einfach gar nicht mehr so wie früher. Zum Beispiel was Dämmwerte angeht. Scheinbar bekommt man ein Haus im Stein-auf-Stein Verfahren annähernd so gut gedämmt wie ein Fertighaus - zumindest war jedes der drei Angebote mit der Zusage verknüpft, dass wir den neuen Standard "KfW-Effizienzhaus 55" erreichen. Auch der Wiederverkaufswert eines Fertighauses liegt lange nicht mehr so weit unter dem Massivhauswert wie es mal war. Und "nur Holz" stimmt beim Fertighaus auch nicht - gerade bei Danhaus nimmt man gerne eine Aussenhülle aus Stein oder Putz.
Letztlich hat aber der Preisunterschied die Entscheidung einfach gemacht. Das Danhaus-Modell war in der Basisausführung zwar unschlagbar vom Preis her. Dann kamen aber unsere Änderungswünsche:
  • Die Aussenhülle als Ziegelmauer reicht in der Basisausführung nicht bis oben hin. Der Spitzboden (bei uns teils als Wohnraum geplant) sollte eine Holzverkleidung bekommen. Wir waren uns ohnehin nicht einig über die Optik der Ziegelmauer, aber ihr Vorteil durch Wegfall weiterer Pflege ist nicht von der Hand zu weisen. Der Vorteil wird aber neutralisiert, wenn man alle paar Jahre Holz neu anstreichen muss - gerade auf dem Hanggrundstück mit dem ordentlichen Wind wird die Wetterseite gut beansprucht werden. Die Ziegelfassade bis unter das Dach zu erweitern bedeutet Aufpreis.
  • Der Kniestock (Drempel) ist in der Basisausführung 75 cm hoch - völlig in Ordnung. Da wir aber wie erwähnt Wohnräume im Spitzboden realisieren (können) möchten, ist ein höherer Kniestock sinnvoll: Er bedeutet mehr Platz oben und verbessert auch die Vergleichbarkeit der Angebote. Kniestock auf 125 cm erhöhen kostet richtig Geld.
  • Danhaus plant ohne Keller bzw. ab Kellerdecke. Wenn ein Keller erwünscht wird, beauftragen sie eine externe Firma damit. Nun, wir möchten unbedingt einen Keller wegen der Hanglage des Eckgrundstücks. Man kann im Keller auch die Garagen auf der einen Seite ebenerdig planen, obwohl der Eingang (mit Gäste-Stellplatz) ein Geschoss darüber auf der anderen Seite liegt. Das Angebot für den Keller hat Danhaus aus dem Rennen geworfen: Sechsstellig!!
Bis man die Mehrkosten zusammengezählt hat, war das Fertighaus wesentlich teurer als das Massivhaus. Letztlich beruht das Konzept der Fertighausanbieter auch nicht auf die Erfüllung solcher Sonderwünsche wie wir sie hatten.
Schade trotzdem für den Danhaus-Vertreter, der sich extrem viel Mühe gab, sehr überzeugend war, und letztlich auch nichts für das externe Kellerangebot kann. Wer an ein Fertighaus denkt und ein einfacheres Vorhaben hat als wir: Danhaus ist zu empfehlen, vor allem die Vertretung in Mannheim. Name und Kontaktdaten können wir gerne nach Wunsch liefern - einfach die eigene Kontaktdaten als Kommentar hinterlassen (wird nachher entfernt, keine Angst).

Sonntag, 14. Juni 2009

Tja, wenn man's nicht kann...

Am Anfang hatten wir befürchtet, zu viele Anbieter zum Vergleichen ausgesucht zu haben. Nun sind sie aber so nett und katapultieren sich selbst aus dem Rennen. Seit fast zwei Monaten warten wir auf eine Meldung von Heinz von Heiden. Scheinbar war der gute Mann doch mit der Planung überfordert.
Ebenso wenig überzeugend: LuxHaus. Nach drei (!) Treffen (wenn man das erste flüchtige samstags mitzählt) waren noch viele offene Punkte zur Klärung - da hört der gute Mann auch einfach auf, sich zu melden.
Scheinbar gibt es Firmen, die keine neuen Aufträge wollen. Wir werden jedenfalls nicht um die Angebote betteln.

Übrig bleiben also Massivhaus Mittelrhein, Danhaus, und Dörn. Letzterer hat eine alternative Planung mit neuen Vorteilen (Baukosten, Schallisolierung der Wohneinheiten) vorgelegt. Vielleicht kann man die Vorteile mit der bisherigen Planung übernehmen (die auch in ihren Grundzügen von Danhaus übernommen wurde).